ABOUT SOPHIE – ERNÄHRUNG UND SPORT

01/08/2017

Schon lange hab‘ ich mir überlegt ein kleines Posting zu diesem Thema zu schreiben, auch wenn ich mir lange Zeit nicht ganz sicher war, ob und wie weit ich das eigentlich kommunizieren will. Um was es hier geht? Ernährung – ein Begriff der für mich untrennbar mit den Worten (un-)wohlfühlen und Selbstliebe zu tun haben. Wie ihr aus diesem Beitrag wisst, bin ich der Meinung, dass Ernährung etwas absolut persönliches beziehungsweise individuelles ist und hier niemand jemand anderem etwas vorschreiben sollte. Wenn andere Leute gerne Fleisch essen, dann sollen sie das tun, ich hab‘ für mich vor über zwei Jahren damit aufgehört, weil ich es so wollte. Ich will hier aber nicht noch einmal über diese Entscheidung schreiben, sondern euch erzählen, wie meine Ernährung derzeit aussieht, warum ich beschlossen habe etwas zu ändern und auch warum ich zurzeit eine sportliche Pause brauche.

Meine Ernährung und warum sich etwas ändern musste

In meinem letzten Fitness Update hab‘ ich euch erzählt, dass ich in den letzten Monaten einfach unzufrieden mit mir und meinem Körper war und deshalb besonders viel Sport gemacht hab‘, um mich in meiner Haut wieder wohler zu fühlen. Der Sport hat mir gut getan, aber die erhofften Veränderungen hab‘ ich für mich selbst einfach nicht gesehen. Ich bin beziehungsweise war frustriert, dass die ganze Anstrengung, Zeit und auch das Geld, das ich in den Sport investiert hab‘ keine Früchte getragen hat. Irgendetwas musste also verändert werden: die logische Schlussfolgerung war nun, mir über meiner Ernährung ein bisschen mehr Gedanken zu machen. Ich würde zwar von mir selbst behaupten, dass ich mich abgesehen von Urlaub und ähnlichem sehr gesund ernähre, allerdings war mir klar, dass ich wohl nicht alles „richtig“ mache, wenn ich mich unwohl fühle und auch beim Sport nicht die gewünschten Resultate sehe (und ja mir ist sehr wohl bewusst, dass ich für einen Waschbrettbauch alla Kayla Itsines sehr viel mehr Sport machen müsste und wahrscheinlich auch auf sehr viel mehr verzichten müsste – aber das muss ja auch gar nicht sein und ist auch nicht mein Ziel). Wer mich kennt, der weiß, dass auch ich – wie so viele andere Mädchen – meine Probleme mit dem Essen hatte und deshalb meine Ernährung eigentlich ungern zum Mittelpunkt mache. Nichts liegt mir so fern, wie ständiges Kalorienzählen oder hungern – aber es muss doch auch eine gesunde Alternative dazu geben? Ich hab‘ mir nun also ein bisschen Hilfe zur Seite geholt und einen Termin bei einer Ernährungsberaterin ausgemacht. Mit meinem kleinen Essenstagebuch der Woche davor (Heimaturlaub – aka WORST CASE SZENARIO was das Essen betrifft) im Gepäck hat sie die erste Stunde dafür genutzt, mit mir meine bisherige Ernährung zu analysieren. Zu viele Carbs und zu wenig Protein war das Ergebnis – übrigens ein Problem, das viele Vegetarier haben. Sie hat mir daraufhin einen ziemlich genauen Ernährungsplan für die nächsten Tage zusammengeschrieben und erstaunlicherweise ist es mir total leicht gefallen diesen auch umzusetzen. Ich hatte eigentlich kaum Hunger und war erstaunt, wie viel ich eigentlich – vor allem am Morgen – essen soll. Beim nächsten Termin haben wir die Tage davor besprochen, analysiert wie’s mir dabei gegangen ist und weitere Schritte besprochen. Dieses Wochenende zwar ein bisschen härter, da ich eigentlich am liebsten in meinem Hood brunchen und Eis essen gehen wollte, aber das werd‘ ich auch bald wieder tun. Bis ich mich allerdings selbst wieder wohler fühle, will ich einfach mehr Acht auf meine Ernährung geben.

In einer Welt, in der dir jeder Instagram Account und Blog eine andere Ernährungsweise predigt, die einen den ganzen Tag nur Bananen essen, während die anderen gänzlich auf Fruchtzucker verzichten, ist es schwierig für sich selbst das „richtige“ Ernährungskonzept zu finden. Ich bin sehr froh, dass ich den Schritt getan hab‘ und mir jetzt eine Expertin mit ins Boot geholt hab‘ – ich hab‘ keinen Bock auf Wunderdiäten aus dem Internet oder hungern bis zum Umfallen. Ich denke einfach, dass es bei mir ein paar kleine Änderungen braucht, die mich wieder auf den richtigen Weg bringen und das versuche ich nun zu tun :) Ich hab‘ in der letzten Woche ganz viel selbst gekocht, gesund gegessen und ich merke wieder wie viel besser ich mich damit fühle. Das viele Unterwegssein in meinem Job macht es mir zwar ein bisschen schwerer, immer alles genauso durchzuziehen, aber die Ausnahmen bestätigen ja manchmal die Regel und es geht mir nicht darum irgendwie auszusehen oder irgendein Gewicht zu erreichen, sondern mich einfach wieder wohler zu fühlen und das hab‘ ich sogar schon geschafft :)

 

Sportpause und warum ich sie gebraucht hab‘

Eigentlich bin ich nicht der Mensch der „sportliche Phasen und weniger sportliche Phasen“ hat – seit meinen 20igern würde ich von mir behaupten, dass ich kontinuierlich gleich viel Sport treibe – natürlich immer mal wieder mehr oder auch mal ein bisschen weniger, aber das ich mal länger als zwei Wochen keinen Sport gemacht hab‘, ist sehr selten vorgekommen. Im April, Mai und Juni hatte ich aber – wie ihr ja wisst – ein sportliches Hoch und hab‘ mindestens 5 Mal pro Woche Sport gemacht. Es hat mir Spaß gemacht mich auszupowern und voll Kraft zu geben, aber irgendwie kam Mitte Juli ein kleines Tief. Zuerst hab‘ ich mich zwar trotzdem noch aufgezwungen, aber vor zwei Wochen hab‘ ich beschlossen eine kleine Pause zu machen. Es tut weder mir noch meiner Seele gut, wenn der Sport nur mehr ein Punkt auf der To-Do Liste ist, es muss Spaß machen, sonst bringt es gar nichts – außer noch mehr Stress.

Ihr glaubt gar nicht wie schwer mir die Entscheidung gefallen ist, eine Pause einzulegen. Natürlich beweg‘ ich mich trotzdem, wir waren ja auch wandern und ein bisschen Yoga hat auch noch nie jemandem geschadet, aber irgendwie reizt es mich gerade nicht an meine Grenzen zu gehen. Ich will auf den Moment warten, wenn mir meiner Körper von selbst sagt, dass er wieder Lust darauf hat und bis dahin muss ich andere Wege für einen Ausgleich und Entspannung finden. Mir ist bewusst, dass das ganz  schön schnell ging von volle Power auf Sparflamme, schließlich ist der letzte Fitnessbeitrag gerade mal ein gutes Monat her, aber manchmal verändern sich Situationen und Gefühle einfach so schnell und man muss adaptieren. Ich will hier so ehrlich wie möglich sein und deshalb war es mir ein Anliegen euch auch diese Entwicklung zu erzählen :)

 

Könnt ihr mein Gedanken-Wirr-Warr ein bisschen nachvollziehen? Habt ihr auch schon mal eine Sportpause eingelegt? Und wenn ja warum?

xxx,
Sophie

 

 

 

2 Kommentare

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2 Kommentare

Sandra Slusna 02/08/2017 at 4:26 PM

Toller Beitrag liebe Sophie, sowas lese ich immer wieder gerne. Ich finde super, dass du auf dich hörst und dir die Pause gegönnt hast, umso glücklicher und mit mehr Freude startet man dann wieder los! Ich bin aufs nächste Update gespannt!
Liebe Grüße,
Sandra / http://shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/

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Steffi 11/09/2017 at 8:24 PM

Danke für deine Worte! Es ist so wichtig auf den eigenen Körper zu hören, das geht im Alltag sehr oft unter. Oft geben einem 10 Minuten Yoga oder Meditation mehr, als eineinhalb Stunden Sport, aber es kann auch wieder genau umgekehrt sein.
Ich habe auch erst vor kurzem meine Ernährung umgestellt, es war etwas was ich schon seit längerem ausprobieren wollte. Ich bin gerade dabei eine Darmsanierung zu machen und ernähre mich deswegen gerade zuckerfrei, was mir wirklich gut tut. Ich habe schon seit einiger Zeit gemerkt, dass ich etwas ändern möchte und nun hattet ich die Kraft es auch durchzuziehen. Ich versuche mich zusätzlich probiotisch zu ernähren und nehme Probiotika von https://www.vitaminexpress.org/de/probiotic-vital-probiotika-kapseln ein.
Ich wünsche dir alles Gute in deiner Pause.
Liebste Grüße,
Steffi

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