Heute war ich in der Ausstellung „Dialog im Dunkeln„, die ich by the way sehr empfehlen kann. Dabei sind mir viele Sachen durch den Kopf gegangen. Wie oft sind wir eigentlich blind, beziehungsweise verhalten wir uns so, als wären wir es? Ich ertappe mich sehr oft dabei. Ich sehe die Dinge, die gerade schlecht laufen und bin blind für all die guten. Ich sehe die Sätze, die in einem Gespräch falsch waren, aber bin blind für die fröhlichen Gesichter, für die ich vielleicht verantwortlich war. Wir sollten alle unsere Sinne nutzen, die uns zur Verfügung stehen und uns auf das Gesamtbild konzentrieren. In unserer Gesellschaft soll man sich ständig verbessern, mehr sein als gestern, mehr haben als noch vor einem Jahr. Auf die Fehler schauen und es dann anders – besser machen. Es ist also kein Wunder, dass wir oft nur auf unsere Fails achten und blind sind, wenn es um unsere Erfolge geht oder die Leistungen die wir täglich erbringen, mögen sie auch noch so klein sein. Ich bin heute so richtig stolz auf mich, dass ich diesen „Blindenparkour“ im Dialog im Dunkeln gemeistert habe. War gar nicht so leicht und auch ein bisschen furchteinflösend, aber eine unbezahlbare Erfahrung. Natürlich kann man sich von Negativem nicht immer fern halten und muss auch da mal hinschauen, aber man muss sich doch nicht unglücklich machen und sich selbst die Augen verbinden.
Schönen Rest-Sonntag wünsch‘ ich euch noch und vergesst nicht den heutigen Tatort zu schauen ♡
xxx,
Sophie