VON KONKURRENZGEDANKEN UND DEN PERSÖNLICHEN GRENZEN

26/11/2018

Werbung in Kooperation mit Gatorade.

Ich bin ein sportlicher Mensch, ich glaub‘ das wisst ihr mittlerweile. Ich liebe es mich zu verausgaben und so richtig Gas zu geben. Ich bin aber auch ein Mensch der seine Grenzen oft nicht kennt… oder lasst es mich vielleicht anders ausdrücken: Ich bin jemand der seine Grenzen kennt und sieht, sie aber gerne mal ignoriert. Das kenn‘ ich eigentlich aus vielen Bereichen meines Lebens, aber beim Sport fällt es mir ganz besonders auf.

Wenn ich in der Gruppe Sport treibe und der Trainer sagt wir sollen uns nicht auf die anderen, sondern nur auf uns selbst konzentrieren, bin ich die Erste die schaut was die anderen machen, wie weit sie gehen und versuche das gleiche Level zu schaffen, egal ob ich genauso fit bin oder nicht…

Ich glaube das ist auch einer der Gründe warum ich besonders gerne für mich alleine Sport treibe, beziehungsweise nicht mit (allen) meinen lieben Freundinnen gemeinsam trainieren kann. Ich lass‘ mich zu schnell ablenken, schau‘ nur auf das Fitness-Level der anderen und überanstrenge mich viel zu schnell. Wenn ich für mich alleine laufe, finde ich viel schneller mein eigenes Tempo und achte darauf bei mir selbst zu bleiben und auf mich zu hören.

Eigentlich weiß ich wirklich nicht woher diese Konkurrenzgedanken kommen, oder warum ich immer glaube, genauso sportlich und fit sein zu müssen wie alle anderen, denn normalerweise bin ich gar kein Konkurrenz getriebener Mensch. Natürlich vergleicht man sich mal (vor allem in meinem Job ist das fast normal), aber ich versuche dennoch einfach mein eigenes Ding zu machen.

Ich hab‘ mich in den letzten Jahren in dieser Hinsicht sicher schon ein bisschen verbessert, aber oft fällt es mir immer noch wahnsinnig schwer mich bei sportlichen Aktivitäten nur auf mich selbst zu konzentrieren, die anderen komplett außen vor zu lassen und mich von diesen Konkurrenzgedanken zu lösen.

SIE UND ER LAUF MIT GATORADE

Dank Gatorade durften der Mister und ich vor zwei Wochen am Sie+Er Lauf teilnehmen. Da ich schon sehr lange keinen „Wettkampf“ mehr gelaufen bin, war dies wieder mal eine Möglichkeit mich selbst zu testen, auf die Probe zu stellen und zu versuchen mich nicht wieder von allen anderen beeinflussen zu lassen, sondern von Beginn an mein eigenes Tempo zu finden.

Der Mister und ich sind am Morgen des Er+Sie Laufs bald genug zum Prater aufgebrochen, um vor Ort noch genügend Zeit zu haben um uns ein bisschen den Lauf vorzubereiten. Damit wir auch richtig gestärkt loslegen konnten haben wir davor noch unsere Flüssigkeitreserven und Elektrolytspeicher mit Gatorade aufgefüllt (warum das so wichtig ist, hab‘ ich euch hier in einen Blogpost gepackt). Ich hab‘ es jahrelang verabsäumt mich auf solche Runs richtig vorzubereiten – vor allem was das Essen und Trinken betrifft. Als ich vor vier Jahren beim VCM die Staffel (16,9km) mitgelaufen bin, hab‘ ich davor einen Liter Wasser getrunken und eine Semmel gegessen und mich gewundert, dass mir das Laufen nach der ersten Hälfte nicht mehr so leicht fiel. Das erste Mal richtig vorbereitet gefühlt hab‘ ich mich dieses Jahr im Mai, als ich beim Wings for Life Run dabei war. Ich hab‘ ca. 3 Stunden davor einen Porridge gegessen und 50 Minuten vor dem Start ein Gatorade getrunken. So hatte ich das Gefühl genau die richtige Menge an Energie in mir zu haben, sodass ich über 13 Kilometer geschafft hatte bis mich das Auto überholt hat.

Da der Sie+Er Lauf ja nur 4 Kilometer lang war, hatte ich keine so große Angst davor, dass mir die Kräfte ausgehen würden, aber dafür wollte ich auf dieser kurzen Distanz natürlich schneller laufen als sonst.

Bis zwei Tage vor dem Wettkampf war mir die Zeit eigentlich noch ziemlich egal und ich hab‘ mich einfach nur auf den Lauf gefreut ohne mir Gedanken darüber zu machen, wie schnell ich tatsächlich sein wollte. Ich will mich in solchen Situationen nicht zu sehr stressen, weil man ja auch keine Ahnung hat, wie’s einem dann am Tag des Laufs gehen wird. Als der Sie+Er Lauf dann aber immer näher kam war’s mir doch nicht mehr ganz egal, welche Zeit es werden sollte.

Von meinen normalen Läufen weiß ich, dass ich wenn ich gemütlich laufe ca. 6 Minuten pro Kilometer brauche. Bei Wettkämpfen ist man aber tendenziell ein bisschen schneller. Ich hab‘ mir also vorgenommen zwischen 5:00 und 5:30 zu laufen, so war ich angespornt, aber würde nicht Gefahr laufen mich vollkommen zu verausgaben.

Also hab‘ ich während dem Laufen darauf geachtet nicht auf die anderen zu schauen, sondern nur auf mich und meine Pulsuhr. Das hat eigentlich auch die meiste Zeit ganz gut funktioniert – nur auf den letzten 500 Metern bin ich dann ziemlich gesprintet, weil ich noch ein bisschen etwas rausholen wollte ?? #typischich

Alles in Allem kann ich sagen, dass ich dieses Mal um einiges entspannter in diesen Lauf gegangen bin und wirklich versucht hab‘ nur auf mich zu schauen. Ich glaube, dass mir dabei aber auch meine Pulsuhr sehr geholfen hat, weil ich dadurch gut einschätzen konnte, wie schnell ich sein würde. Außerdem hab‘ ich mich Dank Gatorade auch einfach voller Energie und perfekt vorbereitet gefühlt ? Es stand mir also nichts im Wege ??

Vielen Dank an Gatorade, dass wir an diesem coolen Lauf teilnehmen durften! Das war bestimmt nicht das letzte Mal ?

xxx,
Sophie

 

 

 Danke übrigens nochmal an alle die beim Lauftraining dabei waren ❤️ es hat so Spaß gemacht mit euch!

2 Kommentare

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2 Kommentare

Momo 27/11/2018 at 11:50 AM

Ich verstehe dich so gut, wenn du über das ständige Vergleichen mit Anderen sprichst!

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Sabrina 30/11/2018 at 12:29 PM

Das kenne ich gut! Ich will auch immer Gas geben – nicht nur in sportlicher Hinsicht. Aber man muss einfach bei sich selber bleiben und auch Mal eingestehen, dass es Personen gibt, die in verschiedensten Situationen/Aufgaben besser sind ;)
LG Sabrina

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